Geburtenkontrolle, auch bekannt als Empfängnisverhütung oder Kontrazeption, umfasst verschiedene Methoden und Techniken, die darauf abzielen, eine Schwangerschaft zu verhindern. Sie spielt eine entscheidende Rolle in der Familienplanung und ermöglicht es Menschen, die Anzahl und den Zeitpunkt ihrer Kinder zu kontrollieren.

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Es gibt zahlreiche Methoden der Geburtenkontrolle, die sich in ihrer Anwendung, Wirksamkeit und Nebenwirkungen unterscheiden:

  1. Hormonelle Methoden: Dazu gehören die Antibabypille, das Verhütungspflaster, der Vaginalring und hormonelle Injektionen. Diese Methoden wirken durch die Regulierung von Hormonen im Körper, um den Eisprung zu verhindern.
  2. Barrieremethoden: Kondome (für Männer und Frauen) und Diaphragmen verhindern physisch das Eindringen von Spermien in die Gebärmutter.
  3. Intrauterinpessare (IUPs): Diese kleinen Geräte werden in die Gebärmutter eingesetzt und können entweder hormonell oder kupferbasiert sein. Sie bieten langfristigen Schutz vor Schwangerschaften.
  4. Natürliche Methoden: Dazu gehören die Kalendermethode, bei der fruchtbare Tage berechnet werden, sowie die Temperatur- und Zervixschleim-Methode zur Bestimmung des Eisprungs.
  5. Sterilisation: Dies ist eine dauerhafte Methode der Geburtenkontrolle. Bei Frauen wird sie oft als Tubenligatur bezeichnet, während bei Männern eine Vasektomie durchgeführt wird.
  6. Notfallverhütung: Die „Pille danach“ kann nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr eingenommen werden, um eine Schwangerschaft zu verhindern.

Die Wahl der richtigen Methode hängt von individuellen Bedürfnissen, Gesundheitszustand und Lebensstil ab. Es ist wichtig, sich gut zu informieren und gegebenenfalls ärztlichen Rat einzuholen, um die beste Entscheidung für sich selbst zu treffen.

Neben der Verhinderung von Schwangerschaften können einige Methoden der Geburtenkontrolle auch gesundheitliche Vorteile bieten, wie z.B. die Regulierung des Menstruationszyklus oder die Verringerung von Menstruationsbeschwerden.

Geburtenkontrolle hat nicht nur individuelle Bedeutung, sondern auch gesellschaftliche Auswirkungen. Sie trägt zur Verbesserung der Gesundheit von Frauen bei und ermöglicht es Paaren weltweit, ihre Familienplanung besser zu steuern.